Bei dieser Truhe einer Kundin aus Neu Wulmstorf bei Harburg war der Wurm drin:
Das Holz litt unter Wurmbefall. Deshalb war der erste Schritt eine „Wurmkur“, im Fachjargon: ‚Schädlingsbekämpfung in der Wärmekammer‘ für das antike Möbelstück, bevor wir uns an die Restaurierung machen konnten.
Einer der Füße war defekt und musste erneuert werden. Die Truhe hatte tiefe Risse, die durch die Trocknung des in Fassbauweise montierten Holzes entstanden waren. Die Risse wurden von uns mit Holz aufgefüllt und geschlossen, so dass sie unsichtbar geworden sind.
Die ganze Truhe wurde in der Tischlerei geschliffen und seidenmatt lackiert.
So ist nun die Truhe wieder ein einzigartiges Möbelstück.. und wer weiß: Vielleicht wird ja mal ein Schatz drin versteckt..
- Die Truhe vorher: Das Holz ist angeschlagen und stark zerkratzt
- Man sieht die Kratzer und die Holzdübel
- Ein Fuß ist defekt und muss erneuert werden
- Während der Bearbeitung: Der Fuß wird ersetzt
- Nachher: Die Truhe glänzt wie neu
- Detail: Der ausgetauschte Fuß ist optisch nicht von den anderen unterscheidbar
- Detail: Die Oberfläche ist wieder glatt und schön; die Holzdübel sind fast unsichtbar
- Detail: Wir haben den Schriftzug nach dem abschleifen wieder erneuert
- Detail: Schriftzug und Schloss nach der Restaurierung